Argonnerwald

In den Argonnen nahe Verdun verlief die Kriegsfront, und Deutsche und Franzosen lieferten sich erbitterte Schlachten. Amerikanische Truppen kamen den Franzosen zu Hilfe.

Verschiedene Postkarten zeigen Bilder von Salutistinnen bei ihrer Arbeit im Argonnerwald an vorderster Kriegsfront.

Salutistinnen im Argonnerwald

An diesem gefährlichen Ort an der Front waren Salutistinnen für die Soldaten da und versuchten, die körperliche oder seelische Not zu lindern. Sie übernahmen auch ganz praktische Dienste, stopften die Socken, halfen beim Schreiben von Briefen und stellten die von den Amerikanern so sehr geschätzen Doughnuts (Donuts) her. "Doughnut Girls" war bald der Spitzname der Helferinnen der Heilsarmee an der Front.

Heilsarmee verteilt doughnuts im Krieg Soldaten stehen vor dem Zelt der Heilsarmee an
Gravierte Granathülse aus dem 1. Weltkrieg Hier wurde eine Geschosshülse umfunktioniert und daraus eine Form zum Ausstechen von Doughnuts hergestellt
Margret Sheldon Aussen an der umgearbeiteten Geschosshülse wurde "M. Sheldon, Argonne Forest, Sept. 1918" eingraviert, darunter als Bild zwei Geschosse

Doughnuts (Donuts) sind ein süsses Gebäck, welches gerne zu einem Kaffee oder Tee gegessen wird. Oft war in diesem schwierigen Dienst die Phantasie und viel Flexibilität gefragt, auch oder besonders, um solche Doughnuts herzustellen. Nicht einfach nur Verpflegung war es, wenn sie für die Soldaten unter den schwierigsten Bedingungen Doughnuts herstellten und verteilten, sondern es bedeutete auch ein Stück Zuhause. Deshalb freuten sich die Soldaten so sehr darüber.

Heuzutage wird oft die Schreibweise "Donuts" gebraucht.

Heilsarmee macht Doughnuts an der Front Herstellung von Doughnuts an der Front in Frankreich